Offener Brief/ Beschwerde gegen Sendung Magazin Royale

Dies ist eine Beschwerde und gleichzeitig ein offener Brief über das Format ZDF Magazin Royal, die Sendung von Herrn Böhmermann über rituelle Gewalt. Ich bitte Sie diesen zugegeben langen Brief aufmerksam zu lesen, da Betroffenen und Überlebenden von schwerster Gewalt mit dieser Sendung massiv geschadet wurde, und damit auch mir persönlich.
Ich gehe so weit, dass ich mir nicht nur von Ihnen wünsche, sondern von Ihnen verlange, dass Sie das öffentlich gerade rücken, die Begriffe sauber benutzen, dass Sie sich der Verantwortung stellen und Sie sich bei den Opfern von organisierter und ritualisierter Gewalt öffentlich wirksam und weitreichend entschuldigen.

Aus den nun folgenden sehr validen Gründen.

Herzlichen Dank.

****

Ich habe ein großes Problem mit Ihrer Sendung, geehrter Jan Böhmermann, geehrte ZDF Redaktion.

Es ist ein Stück weit verständlich, dass man genügend Gründe findet, um sich über eine Verschwörungstheorie einer weltumspannenden satanischen Weltordnung lustig zu machen.
Ja.
Das Problem, das sich aber bei mangelnder Differenzierung ergibt, wie in diesem Fall, ist, dass Betroffene von tatsächlicher organisiert und ritualisiert stattfindender Gewalt gleichsam mit in Misskredit gebracht werden, der Lächerlichkeit preisgegeben werden und diskreditiert werden.
Genauso, wie  es an Rufmord der TherapeutInnen und allen Helfernetzwerken und der Betroffenen grenzt, wenn so wie hier „berichtet“ wird. Wieder einmal wird ein ganzes Berufsfeld unter Generalverdacht gestellt.

Das Problem, das auftaucht, wenn Sie, wie ausdrücklich zum Anfang der Sendung gesagt, nicht die organisierte Form von Kindesmisshandlungen meinen, ist, dass Sie dann auch klare Grenzen ziehen müssten, zwischen dem Einen und dem Anderen. Das haben Sie ausdrücklich versäumt.

Das Problem ist, dass es am Ende beides gibt: Es gibt Verschwörungstheorien, die von einer weltumspannenden (satanischen) Elite sprechen UND es gibt tatsächliche Opfer von ritueller Gewalt, die im übrigen eben nicht immer = satanisch ist – sondern eine Vielzahl von Ideologien beinhalten kann. So kann man auch bei dem Missbrauch durch Geistliche, wie er in der katholischen Kirche ja zuhauf bekannt geworden ist, von einem rituellen Missbrauch sprechen, wenn dieser „im Namen Gottes“ stattfindet und vielleicht sogar mit „Gottes Willen“ begründet wird und regelmäßig und ritualisiert im Ablauf ausgeführt wird.
Genauso kann es Ideologien aus dem Neuheidentum, aus Nazi-Gedankengut, Wicca-Kreisen, sogar aus der Anthroposophie, geben. Und viele mehr.
Noch ein Problem ist, dass wir in diesem Fall von missbrauchten Kindern sprechen, die natürlich nicht durchblicken können, was das für Kostüme sind, die die Täter da tragen, ob das alles „echt“ ist oder nur vorgetäuscht, und so weiter.
Derartige „Rituale“ in denen Kinder vergewaltigt und auch getötet werden, seien sie vorgespielt oder echt, werden häufig gefilmt und dann wieder für viel Geld im Darknet verkauft.
Die Kinder können das nicht hinterfragen! Es sind Kinder, die Schlimmes erleben. Schlimmer, als Sie sich das vorstellen können oder wollen.
Das ist aber trotzdem am Ende Kinderpornografie, Kinderfolter, Macht und purer Sadismus.
Auf Film sozusagen als Fetisch. Unter anderem auch mit Verkleidungen, mit Symbolik, mit Pentagrammen oder Hakenkreuzen oder Geister- /Dämonenbeschwörungen, mit Kutten und Masken und Blut und Kerzen und allem, was Sie als Verschwörungstheorie darstellen wollen.
Das ist ebenfalls das, was wir Betroffene unter ritueller Gewalt verstehen. Und genau das, wovon wir sprechen, wenn wir aus unserem ERLEBEN sprechen.
Die eben genannten Dinge mögen inszeniert sein, dennoch finden darunter ja ganz reale Verbrechen statt.

Belege von der Seite Kriminalpolizei. de

Gibt es Rituelle Gewalt in Deutschland?

Gibt es solche mysteriösen Vorgänge und Umtriebe auf deutschem Boden, gibt es sie im Bereich der Zuständigkeit deutscher Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden? Kann es sie inmitten einer geordneten und zivilisierten, rechtsstaatlichen Gesellschaft mit einer modernen und leistungsfähigen Polizei und Justiz und zahllosen staatlichen, kirchlichen und privaten Hilfs- und (Kinder-)Schutzeinrichtungen und -organisationen überhaupt geben?

Die Existenz dieses Ablegers des Ku-Klux-Klan in Deutschland ist wieder einmal ein Hinweis darauf, dass das möglich ist und dass es auch hierzulande Täter und Tätergruppierungen geben könnte und gibt, die Rituelle Gewalt anwenden – denn für den KKK war und ist Rituelle Gewalt wohl noch immer ein probates Mittel zur Verfolgung seiner Ziele.
(…)
Dass es Rituelle Gewalt (auch hierzulande) gibt, ist allein aus kinderpornografischen Erzeugnissen ersichtlich, die auf dem illegalen Markt sind. Und diese Kinderpornografie –weitgehend falsch eingeschätzt und bewertet – ist ein Spiegelbild realen Geschehens. Sie hat in aller Regel nicht „Schmuddelkram“ oder Bagatellkriminalität zum Inhalt sondern ist nichts anderes, als das dokumentierte Verbrechen an einem oder mehreren Kindern – mit einem oder mehreren Tätern, mit einem zumeist verbrecherischen und brutalen Tatgeschehen, mit einem Tatort und mit einem oder mehreren kindlichen Opfern… Und allein das, was solche kinderpornografischen Produkte in Bild und Ton beinhalten, ist primärer, polizeilicher Ermittlungsauftrag und primäres Ziel jeglicher Strafverfolgung – und nicht die Verbreitung kinderpornografischer Schriften, die der Gesetzgeber fälschlicherweise in den Vordergrund stellt.
Solche kinderpornografischen Erzeugnisse haben auch rituelle Tathandlungen mit deutschsprachigen und deutschen Tätern und mit deutschsprachigen Opfern und (zu vermutenden) deutschen Tatorten zum Inhalt.

Quelle, gerne komplett lesen! https://www.kriminalpolizei.de/themen/kriminalitaet/detailansicht-kriminalitaet/artikel/ku-klux-was.html

Wenn Sie also ausdrücklich nicht von dieser Art der organisierten Kriminalität sprechen, müssen sie die Begriffe rituelle Gewalt vs Verschwörungstheorie sauber verwenden. Und dieses auch klar stellen!
Denn die Betroffenen und Überlebenden, welche Fachmenschen, Traumatherapeuten (wie unter anderem auch Michaela Huber) und Beratungsstellen behandeln, sind genau die betroffenen Personen/ Opfer, von denen in dem zitierten Beitrag der Kriminalpolizei die Rede ist.
Wir reden hier von schwerst traumatisierten Kindern, im Kern der ganzen Geschichte, das dürften Sie einfach niemals vergessen.
Einstige Kinder, die erwachsen geworden sind und über ihre zutiefst traumatischen Erfahrungen sprechen.
Sie können nicht einfach „Satanische WeltordnungTM- Verschwörungstheorien“ mit ritueller Gewalt in einen Topf werfen, damit spucken Sie jede*r überlebenden Person direkt ins Gesicht. Und es ist einfach nicht die Wahrheit. Und Otto-Normal-Bürger wird nun, mehr denn je, dank Ihnen, glauben, es handele sich immer um „Unsinn“ wenn Betroffene von ritueller Gewalt sprechen.
Und genau das will ich richtig gestellt sehen!

Das Problem ist, dass mit dieser undifferenzierten Sichtweise, in der einfach alles in einen Topf gerührt wird, die Betroffenen von tatsächlich existierender ritueller Gewalt, die (wie Sie sehen) auch belegbar ist, in Misskredit gebracht werden, ihnen das Leben sprichwörtlich wieder und wieder zur Hölle gemacht wird. Ihnen Zugang zu Hilfen erschwert wird, Hilfenetzwerke geschlossen werden müssen, politische Ebenen medial ungerechtfertigt unter Druck gesetzt werden (anders herum wäre das Zensur!), Betroffenen ihr Erleben abgesprochen wird, sie zu Lügnern und Verschwörungstheoretikern degradiert werden. Mundtot gemacht werden! Ist es das, was Sie wollen?
Ihre Lacher auf meine/ unsere Kosten als Betroffene?

Es gibt fundierte und wissenschaftliche Erkenntnisse etlicher Fachpersonen bezüglich ritueller Gewalt, die Sie mühelos bei Ihrer Recherche hätten finden und mit bedenken können. Aber nein, es war Ihnen lieber, dämliche und verletzende Witze zu reißen! Auf meine Kosten!
Auf die Kosten meiner Glaubwürdigkeit und meiner Gesundheit- so wie die aller Betroffenen!
Es gibt zig Betroffene, die öffentlich aus ihrem eigenen Erleben berichten und ganz ohne Verschwörungsnarrative auskommen und im Gegenteil, so wie ich, seit Jahren versuchen, zwischen den Verschwörungsnarrativen und der tatsächlich stattfindenden rituellen Gewalt zu differenzieren und darüber aufzuklären – und Sie reißen in 25 Minuten alles mit *Verzeihung … Ihrem Arsch wieder ein.
Es gibt viele Betroffene, die sich mutig mit ihrem Erlebnissen öffentlich hin stellen und sagen „ich bin Betroffen, das und das musste ich erleben.“

Und sich damit zum Einen der Gefahr von weiteren Täterübergriffen ausgesetzt sehen (so, wie ich selbst) und zum Anderen sich den Beschämungen und Beschimpfungen von Menschen ausgesetzt sehen, die mehr Ihrer „Show“ glauben, als den Betroffenen und den hunderten Fachleuten weltweit.

Gehen Sie mal auf eine der jährlichen Fachtagungen der ISSTD zum Beispiel, nehmen Sie das Geld in die Hand und hören Sie sich an, was die Fachleute dort dazu zu sagen haben.

Menschen, die ohnehin bereits sehr viel Gewalt ausgesetzt waren, leiden um so mehr, je mehr sie nun gegaslighted werden und der Lüge bezichtigt werden und das mit öffentlichen Antrieb, wie von Ihrer Seite nun auch.
Genauso wie es auch viele wissenschaftlich arbeitende Fachpersonen gibt, die sich mit dem Fakt „rituelle Gewalt“ beschäftigen (und nicht nur Michaela Huber) und diese Gewalt und die schweren Folgen davon belegbar machen.

Wie zum Beispiel Michael Salter in Australien als Professor für Kriminologie, der anhand von Polizeiakten rituelle Gewalt weltweit belegbar macht.
Gehen Sie doch mal auf einen Vortrag von Professor Michael Salter!
Und dann bezweifeln Sie unsere Realität noch mal! Ich bin stinkewütend!

Zum Thema LKAs:
Hier zu Lande wird nur nach den einzelnen Straftatbeständen geschaut und verurteilt. So dann Menschenhandel, Vergewaltigung, sexuelle Gewalt an Kindern, Kinderpornografie und so weiter. Der Begriff der alles, wenn nötig, zu „ritueller Gewalt“ zusammenfassen würde, wird hier nicht genutzt. Deswegen ist diese Debatte um „Rituelle Gewalt ist uns nicht bekannt“ (als Rückmeldung der LKAs) fingiert. Denn es war genau deswegen zu erwarten, weil der Begriff juristisch in Deutschland nicht (noch nicht) existiert.

In anderen Ländern ist das schon der Fall. Dort werden Fälle entsprechend verurteilt.

Beispiele:

www.bbc.com/news/uk-wales-12703785

www.dailymail.co.uk/news/…e.html

www.independent.co.uk/news/…9.html

www.bbc.com/news/uk-scotland-62384842

Und unter diesem Aspekt, dass rituelle Gewalt existiert (auch in Deutschland) und es tatsächliche Überlebende dieser Gewalt gibt, ist mehr als geschmacklos, Witze zu reißen über Menschen, die schwerste Gewalt erlebt haben. Es widert mich an.
Es macht mich auch einfach nur noch traurig, dass der heutige Journalismus lieber bereit ist auf einer Welle von Diskreditierung zu reiten, weil sie gerade „in“ ist, anstatt mal ordentlich zu recherchieren und das eigene Hirn (sofern vorhanden) zu nutzen.

Und auch interessant, dass sich nun der Staatsschutz einschaltet im Bezug auf ein Problem, das angeblich (laut Ihnen) ja gar nicht existiert, nicht wahr? Es dürfte ja gar keine Opfer geben, die sich in Zeugen/ Opferschutzprogrammen befinden.

Mir ist klar, dass das Thema komplex ist. Mir ist auch klar, dass das nicht in einer Woche, vielleicht nicht mal in einem Monat in der Ausführlichkeit recherchiert ist, wie es nötig wäre, um eine differenzierte Sendung aufzubereiten, die nicht mehr schadet als nutzt.
(Abgesehen von dem Nutzen für Ihren Geldbeutel)
Ihnen sollte aber bewusst sein, dass Sie als Journalisten eine große Verantwortung tragen und auch Moral und Ethik verpflichtet sind. Genauso wie Sie auch verpflichtet sind, im Sinne eines ordentlichen Journalismus nicht einseitig zu berichten und Schlüsse vorweg zu nehmen.

Zum Thema Mind Control:
Ich habe seit drei Jahren einen You Tube Kanal, erkläre aus der Sicht einer Betroffenen von ritueller Gewalt, was das wirklich bedeutet, wie viel Leid das mit sich bringt, was Mind Control wirklich ist.
Sie können sich gerne mein Video (und auch alle anderen) ansehen und sich selbst fragen, ob es so unglaubwürdig ist, was ich dort berichte. Den Link finden Sie am Ende.

Aber kurz gefasst:
Mind Control ist kein Hexenwerk: Es ist eine Mischung aus Folter, Konditionierung und Indoktrinierung= Suggestion, ausgeübt meist an Kindern.
Die Täter setzen diese Suggestion in den Gedanken und Gefühlswelt ihrer Opfer fest, die ihnen ermöglicht, möglichst viel Kontrolle über das Opfer und „Spaß“ im Sinne von Sadismus, zu haben.
Die Kinder werden massiv sexualisiert und diese Überzeugungen können nicht nur dem eigentlichen Selbst widersprechen sondern sogar auch dem gesamten Überlebenstrieb, der jedem Menschen inne wohnt.

Komplett absurd wird die herbeigezogene Begründung (es gäbe Mind Control nicht) dann, wenn man Mind Control leugnet und als Begründung dafür, dass es entsprechende Erinnerungen in Betroffenen gibt,  Mind Control (sprich Suggestion) seitens der TherapeutInnen anführt. Merkt ihr selbst, ne?

Zudem ist die Existenz von Mind Control aus der Nazi Zeit und im CIA bereits gut belegt.
Wenn es aber darum geht, Kinder in dieser Art massiv zu beeinflussen, hört die Vorstellungskraft offensichtlich auf und muss ins Lächerliche gezogen werden. Was einfach nur abstoßend ist.

Allerdings ist durch die einseitige, schlecht recherchierte Berichterstattung die Begrifflichkeit rituelle Gewalt und Mind Control bereits so dermaßen in Verruf geraten, dass es natürlich schwierig ist, diese Begriffe noch zu nutzen, wo sie einfach auch vollkommen missinterpretiert  worden sind.
Und jetzt, mit diesen Missinterpretationen, die UBSKM unter Druck zu setzen, die für diesen Umstand, dass der zusammenfassende Begriff Mind Control so dermaßen in den Dreck gezogen wird, nicht verantwortlich sind, ist einfach an Absurdität kaum noch zu übertreffen.

Selbstverständlich distanziert man sich von dem Begriff Mind Control, wenn er so verstanden wird, wie SIE ihn verstehen wollen und nicht so, wie es tatsächlichen Sinn ergibt und von hunderten Betroffenen berichtet wird.
Wenn der Begriff einmal richtig verstanden würde, oder worden wäre, müssten wir jetzt nicht darüber diskutieren, ob „Mind Control“ eine Verschwörungstheorie ist und ob unsere Politik da etwas falsch macht.

Was bitte sollte an Opferschutz falsch sein? Und der Staatsschutz nimmt das Thema ja auch offensichtlich sehr ernst, aufgrund von Informationen, die selbst Ihnen nicht zugänglich sind.
Wer profitiert davon, dass Opferschutz mehr und mehr geschwächt wird? Überlegen Sie sich mal, an was Sie sich da gerade beteiligen.
(Täterschutz, vielleicht?)

Die UBSKM hat etliche Betroffenenberichte von Überlebenden ritueller und organisierter Gewalt gesammelt!
Mit der Begründung, dass dies den Betroffenen nur eingeredet worden sein soll, machen Sie es sich eindeutig ein „bisschen“ zu einfach.

Ich wünschte, Sie würden sich dieser Verantwortung mit dem notwendigen Bewusstsein dafür stellen.

Darüber hinaus:
Die Dissoziative Identitätsstörung ist eine offizielle Diagnose und existiert seit mittlerweile 40 Jahren unter unterschiedlichen Begrifflichkeiten (zuvor Multiple Persönlichkeit) und ist wissenschaftlich gut belegt und lässt sich per MRT und PET Scans belegen.
Sich darüber lustig zu machen, über Menschen, die an der schwersten Form der Traumafolgestörungen leiden, lässt jeden Anstand, Mitgefühl und Ethik vermissen.
Ebenfalls ist die Dissoziative Amnesie eine valide und seit Jahrzehnten gut belegte Diagnose.

Nicht wissenschaftlich zu belegen sind jedoch die Behauptungen der False Memory Vertreter, die schlicht und ergreifend jede Traumatologische Wissenschaft ignorieren und negieren. Und trotzdem als Lobbyverein immer wieder Anhänger um sich schart. Und selbst keinelei wissenschaftlichen Hintergrund hat oder aufzeigt, der für Traumabetroffene tatsächlich valide wäre.

Zu mir persönlich:
Ich weiß jedenfalls sehr genau, dass mir niemand diese Dinge eingeredet hat.
Ich weiß, dass ich sowohl organisierter als auch ritualisierter Gewalt ausgesetzt bin und war, das ist schlicht meine schreckliche Lebensrealität. Und ich hatte Erinnerungen und Flashbacks daran, schon lange lange bevor ich überhaupt auf einen Therapeuten/ Psychiater traf, der bereit war, mir zu glauben.
Ich bin 20 Jahre durchs Gesundheitssystem geirrt, auf der Suche nach jemandem, der mir helfen kann und möchte. Ich bin selbst immer wieder Diskreditierungen und Beschimpfungen ausgesetzt, von Leuten, die mir meine Erinnerungen und meine Realität absprechen möchten und die Deutungshoheit über mich übernehmen möchten.

Ganz, wie es die Täter immer getan haben. und das lasse ich nicht mehr zu.

Im Grunde verlange ich von

Ihnen eine klare Stellungnahme und Differenziertheit in aller Öffentlichkeit.
Sie schaden Menschen gerade massiv und Sie riskieren Menschenleben!

Mit freundlichen Grüßen

Luna Tick


*
*

Zuletzt noch ein paar Links und Quellen:

Mein Video über das, was wir als Betroffene mit Mind Control meinen: youtu.be/wkCAmFdkMKw?si=vOIveZ4NmK7FtcfZ

Mein Video, in dem ich Verschwörungstheorien beleuchte: https://youtu.be/MfuVuFU_z_s?si=ReCG52LD6gbwtHmt

Hier fanden sich schon im Zuge der Spiegel Artikel Serie über hundert Betroffene und UnterstützerInnen ein, die sich zur Wehr setzen:

instagram.com/walk_of_dis?igshid=MzRlODBiNWFlZA==

Zudem haben sie auch sicher die Stellungnahmen der Therapeutenverbände und der UBSKM und des Betroffenenrates der UBSKM „übersehen“.

Ist etwa die dpa auch in Verschwörungstheorien involviert? Meldung 2023
https://www.nzz.ch/panorama/boomendes-geschaeft-mit-menschen-erneut-babyfabrik-in-nigeria-befreit-ld.1741387

So sieht guter Journalismus aus:
https://apps.bostonglobe.com/magazine/2022/07/kate-price-remembers-something-terrible/

Zum Thema: Wechsel der Augenfarbe:



Weitere Belege, Zitat und Quellen:

Wenngleich die „meisten Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche werden im familiären Kreis begangen, doch berichtet ein Teil der Betroffenen auch über sexualisierte Gewalt im Rahmen organisierter Kriminalität. Die Nutzung des Internets durch pädosexuelle und sadistische Täterkreise macht die zuvor im Verborgenen geschehenden Straftaten zunehmend sichtbar und belegbar. Im Zusammenhang mit organisierter Kriminalitätberichten Patient:innen von Videoaufnahmen und gelegentlich auch von religiös und ideologisch geprägten Gewaltritualen (sog. „ritueller Missbrauch“). Zudem wird von Manipulationen und Konditionierungen unter Gewaltanwendung berichtet. Die Aussagen der Patient:innen wurden von erfahrenen Psychotherapeut:innen in ihrer großen Mehrheit als nachvollziehbar und schlüssig eingestuft. Die Grenze zwischen organisierter Kriminalität und ritueller Gewalt dürfte fließend sein (Canadian Center for Child Protection, 2016, 2017; Esser, 2023; Hart et al., 1997; Kownatzki et al., 2012; Nick et al., 2019; Salter, 2013, 2022; Schröder et al., 2018; UKASK, 2019; Young, 1991).“

9 Kommentare zu „Offener Brief/ Beschwerde gegen Sendung Magazin Royale

    1. Danke, (wenigstens) auf euch ist Verlass. Wir waren am Freitag Abend so dermaßen vor den Kopf gestoßen das wir gar nicht wirklich beschreiben können was uns da alles so durch den Kopf gegangen ist. Diese Sendung war (ist) einfach ein fetter Schlag in die Fresse gewesen bzw. es hat sich so angefühlt. Wir waren einfach nur sprachlos als die Sendung zu Ende war. Mittlerweile sind wir nur noch stink wütend! Danke dass ihr und auch andere sich dazu äußern und wir merken dass unsere Gefühle bezüglich der Sendung mehr als gerechtfertigt sind, denn da zweifelte es Postwendend auch sofort in uns. Wie gesagt uns hat’s ziemlich getroffen und zerlegt gehabt an dem Abend… Danke auch das ihr die Adressen für Beschwerden an das ZDF öffentlich macht, werden da wohl auch etwas verfassen.

      Gefällt 1 Person

  1. Danke.
    Dieses Video habe ich gesehen, am selben Tag, als eine Verwandte zugab, dass ich ihr bereits als Kind von den schlimmen Ereignissen gesprochen habe, die Magazin Royale für unmöglich hält.
    Ich bin fix und fertig ehrlich gesagt. In meiner Verzweiflung habe ich auch direkt an den Zuschauerservice geschrieben. Es kotzt mich an – als Kind soll man schweigen und als Erwachsener wird es verunmöglicht, dass die Gesellschaft unvoreingenommen zuhört.

    Gefällt 3 Personen

Hinterlasse einen Kommentar